7 Tipps: Digitale Live Experience

Live-Events werden wiederkommen, denn wir brauchen alle sozialen Kontakte und auch den persönlichen Austausch – human to human. Digital – so konnten auch wir seit einem Jahr feststellen – kann sicher einiges ersetzen und auch vieles verbessern. Aber eine wirkliche Atmosphäre zu erzeugen, ist wirklich herausfordernd – für Kunden uns als Agentur, aber auch die Teilnehmer. Digitale Live Experience ist das Zauberwart der Stunde – vieles ist möglich, bedarf aber einer umso feinfühligeren Planung und auch vieles muss auf Kundenseite nun anders gedacht werden. Gerne möchten wir Euch mit diesem Sondernewsletter einige wichtige Erfahrungswerte teilen und gleichzeitig Tipps für Eure nächsten Planungen an die Hand geben.

Wenn schon digital, dann aber bitte Live

Nichts ist uninteressanter, als sich vorproduzierte Aufnahmen anschauen zu müssen.
Wenn wir von Event sprechen wollen, empfehlen wir ein Live-Happening oder mindestens Live-Talks, Live-Moderationen, Live-Produktpräsentationen.
Durch sich rasant entwickelnde technische Möglichkeiten können jederzeit Menschen und Live-Aufnahmen aus unterschiedlichsten Orten der Welt in Realtime zusammengebracht werden.

In der Kürze liegt die Würze

Alter Spruch, aber genau so geht’s. Kurzes Intro, Interesse auf anstehende Themen leiten und schnell durchstarten. Unsere Bildschirmzeit ist immens gewachsen-Online-Events und Video-Calls sind quasi Alltag. Vergesst ausgedehnte Kongress-Formate wie wir sie live kennen. Wir empfehlen bessereine Reihe kürzerer Sessions mit schnellem Szenenwechsel zu gestalten. Lieber auf relevante Inhalte fokussieren, dazu kleine Impulsvorträge und danach in einen Talk übergehen. Dabei können die Zuschauer auch gleich mit Fragen involviert werden.

Knackiger Content ist King

Leider ist es leichter online einfach wegzuklicken, als einen Kongress-Saal zu verlassen. Daher sollten Inhalte von Beginn an fesseln und interessant präsentiert werden. Klare Thesen aufstellen; Themen ansprechen, die die Zuschauer zur Diskussion anregen und dazu bringen, dran zu bleiben und sich mit den Themen zu beschäftigen. Langatmige Inhalte, die sich wiederholen, passen nicht zu digitalen Events. Dann lieber weiterführende Informationen nach den Sessions zum Download bereitstellen.

Be authentic, be real

Es muss nicht zwangsläufig der professionelle Speaker sein, lieber mit den eigenen Kollegen greifbar machen, dass alleine fesselt die Zuschauer schon ganz anders. Beeinflusst durch Social-Media, wollen wir echte Typen sehen und trotz Distanz das Gefühl haben, dass Personen nahbarsind. Dies in Kombination mit weiteren Speakern oder spannenden Live-Schaltungen, kreiert ein unterhaltsames Miteinander.

Interaktion mit den Teilnehmern

Nicht nur notwendig, um die Teilnehmer involviert zu halten, sondern wirklich ein Punkt, der live teilweise sogar schlechter funktioniert als digital, aber digital auf jeden Fall intensiviert werden sollte. Die Hemmschwelle ist digital viel niedriger als irgendwo die Hand zu heben und in ein Mikrofon auf einer Live-Veranstaltung zu sprechen. Mit einer Chatfunktion auf der Streaming-Plattform kann schon während dem Vortrag getippt und Fragen und Anmerkungen gesammelt werden. Chats lassen alle an Gedankengängen teilhaben, nicht nur den Sitznachbarn. Das macht vielen Teilnehmern nicht nur Spaß, sondern bringt zudem hochinteressantes Feedback und Stimmungen aus dem Gästeumfeld zusammen.

Spannende Locations und Live-Schaltungen

Manche werden vielleicht meinen, dass Venues bei digitalen Events völlig egal sind und man mit Greenscreen, VR und Co..alles virtuell nachstellen kann. Richtig dabei ist, dass man digitalinteressante Kulissen schaffen kann und somit bereits eine kleine Talkrunde viel spannender gestalten kann, als einfach nur aus dem heimischen Homeoffice zu senden.

Fesselnd wird es aber erst, wenn Teilnehmer an ferne Orte mitgenommen werden, in die man normalerweise keine Einsicht hat oder aufgrund von Corona zur Zeit nicht bekommt. Warum also nicht in einen Unternehmens-/Produktionsstandort auf der anderen Seite der Erde einen Einblick gewähren oder als Talk-Gast einen Extremsportler live aus der Bergwelt dazuschalten – jetzt beginnt die digitale Live-Experience und die Teilnehmer erhalten einen echten Mehrwert.

Technisch muss alles stimmen oder warum nicht Teilnehmer in eine eigene virtuelle Welt abtauchen lassen?!

Alles steht und fällt mit der richtigen Plattform, ausreichender Streaming-Power und einer userfreundlichen Oberfläche. Je größer das Event, desto wichtiger die User-Experience. Eine wohl durchdachte User-Journey beginnt bereits bei Einladungsmechanik und Registrierung. Danach sollte alles überschaubar sein. Wichtig ist bspw. eine einfach zu überblickende Agenda. Bei größeren Formaten sollte man sich seine Favoriten festlegen können, am besten mit einer Verknüpfung in den eigenen Kalender der jeweiligen Teilnehmer und passender Erinnerung. Vielleicht sollte man über eigene Räume nachdenken, in denen sich die Teilnehmer zum Networking oder weiteren Sessions zusammenfinden können. Virtuell können ganze Räume, Messestände, Szenerien nachgebildet werden. Oder warum nicht gleich eine eigene virtuelle Welt, durch die sich der Teilnehmer ähnlich wie in einem Adventure-Game durch bewegen kann? Virtuell sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt

Weitere Infos gefällig? Klingelt einfach bei uns durch oder schreibt uns, wir vereinbaren gerne einen gemeinsamen Video-Call.

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